Schlagwort: Ortsplatz

Sauerteig rund um das Öhlingerhaus

Öhlinger-Haus im Zentrum von Hörsching

Öhlinger-Haus im Zentrum von Hörsching

Das Öhlingerhaus nimmt eine herausragende Position inmitten des Ortsplatzes ein, recht viel zentraler geht es nicht. Seine Hauptfassade ist fast exakt nach Süden ausgerichtet, die Exposition ist damit bezüglich Licht und Sonne geradezu idealtypisch für ein frisches und einladendes Geschäftslokal, wo sich idealerweise Menschen zum Austausch treffen können. Zwei Gärten dahinter und davor bieten unzählige Gestaltungsreserven für zukünftige Nutzungen. In Summe ist es also ein perfekter Standort für einen gewerblichen Betrieb im Herzen unserer Gemeinde, der die dringend notwendige Frequenz im Hörschinger Zentrum bringen bzw. bestmöglich fördern soll. Das Haus spielt daher im Ortsentwicklungskonzept eine wichtige Rolle, vor allem auch deshalb, weil der Wunsch der Bevölkerung nach der Wiedererrichtung eines attraktiven Bäckers mit Kaffeehaus und Nahversorgungsangeboten bei verschiedensten Befragungen sehr deutlich formuliert wurde.

Mitte 2014 hat sich für die Gemeinde eher überraschend die Möglichkeit ergeben, das Öhlingerhaus zu kaufen. Zur Wahrung der Entwicklungschancen hat man klugerweise rasch für einen Erwerb entschieden (mehr …)

Jahrhundertchance für den Ortsplatz wird mit Füßen getreten!

Die Mitglieder des Ortsentwicklungsvereins haben in den letzten Jahren durch ihre Arbeit, bei der alle an einen Tisch geholt wurden, viele in Hörsching wachgerüttelt. Visionen und Masterpläne wurden gemeinsam mit der Bevölkerung und politischen Vertretern entwickelt. Dadurch bekamen viele Ortsplatzanwohner wieder eine Perspektive, dass sich doch noch etwas am Ortsplatz von Hörsching in eine belebende Richtung entwickeln könne. So waren einige bereit, ihre Immobilie für die Belebung der Gemeinde zur Verfügung zu stellen. Mit dieser Chance haben wir die Möglichkeit, nun in sinnvollen Zusammenhängen von Gebäuden und Flächen bis zum Grünraum im Ortszentrum (Zentrumspark), der eine nachweislich wichtige Rolle für das sich Wohlfühlen spielt, zu denken und notwendige Zusammenhänge zwischen Nutzungen wieder herzustellen (z.B. Fleischhauer, Bäcker, Regionalladen, Konditorei, Kaffeehaus, Mediathek, Kleinkulturraum, Physiopraxis, Ärzte und viele mehr). Wir haben somit eine „Jahrhundertchance“, den Ortsplatz von Hörsching wieder nachhaltig zu beleben. Diese Jahrhundertchance bezieht sich aber nicht nur auf den Ortsplatz, sondern auch auf das Identitätsgefühl der Menschen von Hörsching, die durch ein anziehendes, belebtes Zentrum auch wieder das Gefühl bekommen, gerne hier zu leben und stolz auf ihren Heimatort zu sein. Eine Jahrhundertchance im wahrsten Sinn des Wortes – und wir setzen uns dafür ein, dass diese nicht einfach mit Füßen getreten wird, sondern ernsthaft und in der Verantwortung für unsere Kinder und die nachfolgenden Generationen in entsprechender Qualität und Sinnhaftigkeit umgesetzt wird. (mehr …)

Betriebe am Ortsplatz Teil 2!

Tabak-Trafik Bauer

Im Mai 2005 sind Hans und Brigitte Bauer nach Hörsching gekommen und haben die Tabaktrafik von Familie Kirchmeir übernommen. Seither steht das Ehepaar sechs Tage in der Woche im Geschäft und erledigt gemeinsam ein schier unglaubliches Arbeitspensum. Täglich fahren sie um 05:30 von zuhause in Marchtrenk weg, damit der Laden in Hörsching pünktlich um 06:00 geöffnet werden kann. Um 18:00 Uhr ist Schluss, am Freitag geht es am Stück 12 Stunden durch,  von Montag bis Donnerstag gibt es von 12:15 bis 14:30 Mittagspause. Nur der Samstag startet eine Stunde später und wird um 12:30 geschlossen. Irgendwann muss im Geschäft ja auch Ruhe sein und trotzdem machen die Öffnungszeiten insgesamt 56,5 Stunden pro Woche aus. Dazu kommen dann noch die Zeiten des Einkaufs, der Buchhaltung und für die Bankwege. Man wundert sich, wie sie das schaffen.

Trafik4

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Betriebe am Ortsplatz!

Fleischerei Weiß – weil er weiß, wo es herkommt.

Schon 1785 ist das Meixnerhaus am Hörschinger Ortsplatz errichtet worden und kann somit auf eine mehr als 230jährige Geschichte zurückblicken. Mehrmals hat es seine Funktion gewechselt. Einmal war es eine Fleischerei, dann wieder ein Gasthaus und sehr lange ist es kombiniert geführt worden. Seit 1912 ist die Fleischerei im Besitz der Familie Weiß und als Hörschinger Institution nicht mehr wegzudenken.

Das frisch geänderte Logo und ein neuer Claim bringen perfekt auf den Punkt, wie sich der Nahversorger von der herkömmlichen Masse aus dem Supermarkt unterscheidet: „Fleischhauerei Weiß – weil man weiß, wo es herkommt“.  Herbert Weiß braucht weder ein AMA-Gütesiegel, noch ein EDV-gestütztes Rückverfolgbarkeitsprogramm auf Barcode-Basis. Er kennt seine bäuerlichen Lieferanten aus der Region alle persönlich, er weiß die besten Quellen in der Region für hochwertige Rohstoffe von Rind oder Schwein. Der Profi kauft keine anonyme Ware vom Viehhandel, sondern direkt beim Bauern. Und er schlägt noch jede Woche selbst, er muss sich nicht von den Schlachtbändern der Fleischindustrie versorgen. In Hörsching und seinen sechs Umlandgemeinden macht das nur mehr ein Mitbewerber. Der Qualitätsunterschied seiner selbstgemachten Fleisch- und Wurstwaren ist spür- und kostbar. Das wissen auch viele Kunden, sein Einzugsgebiet ist beachtlich und geht weit über Hörschings Grenzen hinaus.

Weiß Logo

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Thujenhecke beim Öhlingerhaus entfert.

Und plötzlich ist er noch größer – unser Ortsplatz!

Durch Mitarbeiter des Bauhofs wurde die Thujenhecke beim Öhlingerhaus entfernt. Dies ist ein weiterer Schritt zur Umsetzung der Ziele am Ortsplatz und erweitert den Platz objektiv.

Hecke Öhlingerhaus 1

Hecke Öhlingerhaus 1

Weitere wesentliche Schritte in Richtung Ortsplatzbelebung gesetzt – ein Bericht aus dem Lenkungsbeirat

IMG_5363Am Dienstag, 30. Juni 2015 fand die nächste Lenkungsbeiratssitzung statt. Bürgermeister Gunter Kastler eröffnete die Sitzung, bei der neben Vertretern der Gemeinde, Projektleiter Bernhard Rihl und drei Personen vom Ortsentwicklungsverein auch die Vertreter der Parteien ÖVP, SPÖ und Grüne anwesend waren. Ein Vertreter der FPÖ war wie bei den bisherigen Lenkungsbeiratssitzungen nicht anwesend.

Eine sehr erfreuliche Mitteilung konnte Bürgermeister Kastler gleich zu Beginn vermelden. Das „Alt“-Haus konnte nun von der Gemeinde erworben werden (wir berichteten), somit steht das gesamte Areal Schumergruber/Alt für die Errichtung eines neuen Gebäudes, das zentraler Treff- und Angelpunkt des Ortsplatzes werden kann, zur Verfügung (beispielsweise ein „Haus der Begegnung“, wie wir es in unserem Masterplan vorgeschlagen hatten).

Ebenfalls sehr positiv war der Bericht des Herrn Bürgermeister über sein Treffen mit Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer, bei dem es um eine Dependance der Musikschule Traun hier bei uns in Hörsching ging. Herr Pühringer unterstützt diesen Vorschlag, wir können daher mit den Plänen für die neue Musikschule in Hörsching starten. Diese positive Wendung freut uns wegen der vielen Bemühungen und der Relevanz der Musikschule als Frequenzbringer am Ortsplatz besonders.IMG_5580

Der Bericht von positiven Meldungen war damit aber noch nicht zu Ende. Auch Ortsentwicklungsverein-Obmann Alexander Ronacher konnte von den sehr gut verlaufenden Gesprächen berichten, die der Ortsentwicklungsverein mit einer Bäckerei aus Hartkirchen führte. Diese Bäckersfamilie ist an einem Standort am Ortsplatz in Hörsching sehr interessiert. Im Zuge der Gespräche wurden die Pläne für den Bäckerei/Café-Betrieb im Öhlinger-Haus immer konkreter. Nun geht es im nächsten Schritt darum, eine Einigung der Bäckersfamilie mit der Gemeinde zu erreichen, so dass schon bald die Kostenklärungen gemacht und anschließend mit den Adaptierungen am Öhlinger-Haus begonnen werden kann. Weiters fanden noch sehr konstruktive Gespräche mit der Mediatheks- und Geschichtsgruppe statt. Die Zeichen für erste konkrete Belebungsschritte stehen gut!

Bernhard Rihl, Projektleiter für die Masterplanumsetzung, bekam im Zuge der Sitzung den klaren Auftrag, die Ausschreibung für einen Architekten- und Landschaftsplaner-Wettbewerb für den Bereich Ortsplatz/Zentrumspark vorzubereiten. Hier sollen auch die möglichen Mehrfachnutzungen von Krabbelstube, Zentrumspark, Wohnen und anderen mitgeplant werden. Weitere Informationen über die Fortschritte dieses Themas folgen.

Alles in allem stehen die Zeichen für eine positive Veränderung und Belebung unseres Ortsplatzes gut!

Eines möchten wir allen an der Entwicklung des Ortsplatzes Interessierten aber noch mit auf den Weg geben: Im derzeitigen Wahlkampf wird das Thema der Ortsplatzbelebung von vielen unterschiedlichen politischen Parteien aufgegriffen. Unser Tipp: Nehmen Sie Ihr Recht zu wählen ernst, suchen Sie die Diskussion mit den politischen Vertretern und überzeugen Sie sich bei diesen Gesprächen selbst davon, wie „ernst“ diese Wahlversprechen zu nehmen sind.

Wir möchten an dieser Stelle betonen, dass der Ortsentwicklungsverein ein überparteilicher Verein ist und wir ausschließlich an „der Sache“ – nämlich der Veränderung Hörschings zu einem noch lebenswerteren Ort mit einem pulsierenden, lebendigen Ortskern – interessiert sind und alles in unserer Macht stehende tun, uns diesem Ziel Schritt für Schritt zu nähern.

Gespräche und Klärungen konkreter Nutzungen

Nach dem Ortsplatzdialog fanden bereits wesentliche Gespräche mit möglichen „Mietern“ oder Betreibern der konkreten Nutzungen am Ortsplatz statt.

So gibt es derzeit beispielsweise Gespräche über eine Ansiedelung einer Landesmusikschule-Depandance in Hörsching. Außerdem wurden bereits mit einigen interessierten Ärzten Gespräche in Bezug auf das Ärztezentrum im selben Haus aufgenommen.

Wenn auch Sie potentielle Betreiber oder Interessierte kennen – oder gar selbst zu dieser Gruppe interessierter Anbieter von sinnvollen Nutzungen am Ortsplatz gehören – freuen wir uns sehr über Informationen dazu an info@oevh.at.

Neues aus dem Gemeinderat

gemeinderat_1Nach den letzten Verhandlungen des Bürgermeisters mit den Grundstückseigentümern wurde in der öffentlichen Gemeinderatssitzung vom Mai 2015 der mehrheitliche Beschluss zum Kauf des Althauses (siehe Bild rechts) getroffen. Die Partein ÖVP, SPÖ und die Grünen stimmten dafür, die Mandatare der FPÖ enthielten sich der Stimme bzw. stimmten dagegen.

Durch diesen weiteren bedeutenden Baustein ist nun eine sinnvolle Konzeption und Planung des „Haus der Begegnung“, wie wir es im Masterplan getauft haben, möglich.

Vereinssitzung im Gasthaus Linimayr

Weiters wurde der Kauf des Hauses unseres ehemaligen Gemeindearztes Dr. Pello beschlossen.gemeinderat_2

In diesem Zusammenhang sind nun die Konzeption und Planung rund um den Zentrumspark möglich. Hier gibt es ebenfalls aus dem Masterplan und auch aus den Lenkungsbeiratsdiskussionen konkrete Gedanken, die wir zu gegebener Zeit gerne auch hier auf unserer Homepage vorstellen werden.

Nichts ist so sicher wie die Veränderung!

Nach dem Erwerb des Gasthauses Schumergruber durch die Marktgemeinde letzten Herbst wurde eine Bestandsanalyse des Gebäudes durchgeführt und dabei die Substanz als derart desolat erkannt, dass ausschließlich ein Abriss als sinnvoll erschien. Nun wurde das Gebäude abgerissen und der erhobene Zustand bestätigte sich. Das Mauerwerk war in vielen Bereichen bereits stark zersetzt und auch die Fügematerialien hielten kaum mehr, sodass es auch für die Abbruchmannschaft eine Herausforderung war, dieses Unterfangen sicher über die Bühne zu bringen.

Jahrzehnte lang war das Gasthaus Schummergruber für die hiesigen Vereine und Bürger ein Haus der Begegnung, und diesem Umstand sollen wir auch mit den zukünftigen Planungen Rechnung tragen.

Unser Ortsplatz bekommt nun ein neues Erscheinungsbild, und es ist nun möglich die Pfarrkirche aus einer ganz anderen Perspektive zu betrachten. Nichts ist so sicher wie die Veränderung! Dieser Abriss soll der Startschuss in Richtung positiver Veränderung sein. Wir freuen uns darauf!veraenderung_1

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Das war der Ortsplatzdialog

ortsplatzdialog_1Mehr als 90 Hörschingerinnen und Hörschinger waren unserer Einladung zum Ortsplatzdialog am 27.2.2015 gefolgt – vielen Dank an dieser Stelle an alle Besucher für Ihre Teilnahme!

Beim Ortsplatzdialog ging es nicht nur darum, Informationen zu erhalten – alle waren immer wieder aufgefordert, uns mit ihrer Denkarbeit zu unterstützen.

Nach den begrüßenden Worten unseres Herrn Bürgermeister, Gunter Kastler, stellte Alexander Ronacher im Schnellverfahren vor, was bisher geschah. Bernhard Rihl, Projektleiter für die Umsetzung des Masterplans, ergänzte diese Ausführungen um Berichte aus dem Lenkungsbeirat und den Nutzungsworkshops. Anschließend verwandelten wir den großen Saal im KUSZ in eine kleine Ausführung des Brucknerplatzes. Mit Hilfe von Pinwänden wurden symbolisch die Häuser und Bereiche des Ortsplatzes ausgestellt, so dass die Besucher schließlich „mitten am Brucknerplatz“ saßen.

Und dann ging die aktive Arbeit der Besucher des Ortsplatzdialogs los: Bei der ersten Gruppenarbeit fanden sich die Teilnehmer in unterschiedliche Gruppen zusammen, die Köpfe rauchten, es wurde diskutiert und Ideen gesammelt. Und tatsächlich konnten wir am Ende der Runde noch so manche neue, bisher noch nicht bedachte Nutzungsidee zu unserer langen Liste hinzufügen.

ortsplatzdialog_2Nach der Pause wurden die Teilnehmer gebeten, die Wichtigkeit der einzelnen Nutzungen für sie persönlich mit Hilfe von kleinen Punkten zu symbolisieren. Und gegen Ende des langen, arbeitsintensiven Abends gab es immer noch aktive Besucher, die dann noch die eine oder andere Nutzung detaillierter betrachteten und Fragen zu möglichen Angeboten, Ausführungen, Standorten usw. beantworteten.

Bei einigen späten Getränken konnten wir den Abend im Foyer gut ausklingen lassen.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen, die uns beim Ortsplatzdialog mit ihrer tollen Mitarbeit so gut unterstützt haben! Im Anhang finden sich noch einige Fotos, die das Geschehen ebenfalls dokumentieren.

Wir arbeiten nun an der Auswertung der Ergebnisse des Dialogs. Eine Zusammenfassung wird natürlich auch hier auf unserer Homepage zu finden sein, sobald diese fertiggestellt wurde.

Bilder_Ortsplatzdialog

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