In der Lenkungsbeiratssitzung vom Dezember 2015 wurden die nun startenden Aktivitäten bzgl. Planung und Kostenabschätzung für die Adaption des Öhlingerhauses diskutiert. Wesentlich dabei ist noch die Endfestlegung der Mieter und Nutzer des Hauses. Aus unserer Sicht ist die größtmögliche Frequenz für den Ortsplatz anzustreben. Somit ist die Bäckerei mit Mediathek, Kleinkulturraum, Lernwerkstatt, Geschichtsarchiv und Otello erstrebenswert. Aus Sicht der Gemeindevertreter sollen hier aber mehr zahlende Mieter zum Zug kommen. Dies ist aus unserer Sicht jedoch nur unter Berücksichtigung der höchstmöglichen Frequenz und des symbiotischen Zusammenwirkens der jeweiligen Nutzer des Hauses im Interesse der Ortskernbelebung sinnvoll.
Zur raschen Sichtbarmachung von Verändderung wird die Hecke rund um das Haus in den nächsten Wochen entfernt. Der Baumbestand bleibt jedoch für die Gastgärten erhalten.
Weitere Betreiber zeigen Interesse am Ortsplatz: So gelangen beispielsweise immer mehr Anfragen an die Gemeinde in Zusammenhang mit dem Thema Gesundheit (Ärzte, Masseure, Therapeuten,…).
Derzeit werden als Grundlage für alle weiteren Planungen vom Land OÖ bzw. dem Bauamt die Hochwasserszenarien HW30/100/300 erstellt, um auch hier eine geeignete tragfähige Zukunftsplanung rund um den Bach durchführen zu können.
Die vielen Ortsplatzanwohnergespräche wurden in den letzten Wochen auch durch den Projektleiter zusammengefasst. Es zeigt sich, dass offene Kommunikation im Bezug auf Erwartungen und Vorstellungen der beste Weg für eine kooperative zukünftige Zusammenarbeit zwischen Gemeinde und Eigentümern ist.
Wir sehen in den vielen Diskussionen wie wichtig es ist, jetzt, wo die Zeit der Neugestaltung gekommen ist, sorgsam und mit entsprechender Umsicht die Flächennutzung und Architektur – im Sinne eines einladenden Ortsplatzerscheinungsbildes und einer nachhaltig wirkungsvollen Infrastruktur – stilvoll voranzutreiben.